5 Anfängertipps Puppen fotografieren
Mehr Spaß am Fotografieren
Hallo Zusammen! Heute habe ich mal 5 Anfängertipps Puppen fotografieren und Ideen. Ganz klar wer den Blog kennt, hierbei dreht sich das ganze um Dollfie Dream, also um das Fotografieren deiner Puppe. Das ganze kann selbstverständlich auch auf sämtliche andere Puppen wie BJD, Smartdoll, Azone & mehr bezogen werden. Der eine oder andere Tipp gilt auch generell!
1. Kamera
Wichtig ist, dass du versuchst nicht deiner Kamera die schuld zu geben, falls das eine oder andere Bild nichts wird. Denn auch mit einer „billigen“ Kamera kann man tolle Fotos zaubern. Du brauchst also keine Bedenken zu haben und dir direkt teures Equipment kaufen! Viele der Tipps weiter unten können dir weiterhelfen. Gerade heute im „Social Media Zeitalter“ gibt es ja auch immerhin genug Menschen die zeigen, dass man sogar mit dem Smartphone tolle Bilder machen kann.
Lerne deine Kamera kennen, spiele mit den Einstellungen und mach viele Bilder. Nur so kannst du ein Verständnis für deine Kamera bekommen, um das bestmögliche aus Ihr heraus zu bekommen. Also mach dir keine Sorgen, nur weil du nicht das neuste Modell besitzt heißt das gar nichts! :)
2. Puppen & Details
Bei den Bildern sind (wer hätte das gedacht) die Puppen ein wichtiger Teil des Motivs. Daher solltest du achten ob alles sitzt und passt. Je nachdem welchen Eindruck dein Bild bekommen soll, solltest du auch auf Details achten. Sitzen die Haare deiner Puppe richtig, oder sollen sie regelrecht zerzaust aussehen? Passt das Outfit und wird alles bedeckt was nicht zu sehen sein soll?
Ich achte in meinen Bildern gerne auf Details. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, beeinflussen Sie das Bild. Nehmen wir doch mal beispielsweise die Gelenke deiner Puppe. Möchtest du diese eher verbergen? Wie wäre es mit Armbändern oder langen Ärmeln? Oder sollen diese unbedingt sichtbar sein, schließlich gehören Sie dazu? Nimmst du dir zu Beginn mehr Zeit etwas zu kaschieren oder zu verstecken, musst du es später gegebenenfalls nicht mehr wegretuschieren und sparst Zeit!
Je nachdem wie du dich entscheidest kann dein Bild unterschiedlich aussehen. Wichtig ist, es gefällt dir!
3. Licht
Du brauchst keine teure Beleuchtung oder Studioleuchten. Ehrlich gesagt bevorzuge ich natürliches Licht anstatt Lampen. Versuche deine Szene an einem großen Fenster oder an einem helleren Ort aufzubauen. Wenn du noch mehr Licht benötigst, kannst du natürlich kreativ werden! Wie wäre es mit einer Lampe von deinem Schreibtisch oder einer Taschenlampe? Experimentiere mit der Entfernung und dem Winkel deines Lichts zu Ihrer Puppe, solange bis du zufrieden bist.
Es kann hilfreich sein, schon hier deine Kamera zu verwenden, während du deine Lichter ausrichtest. Überprüfe es einfach mit deinem Kamera-Finder und wie das Bild darin aussieht. Da merkt man vielleicht einige Einstellungen oder Details, die dich stören.
Was ich manchmal tue, um das Gesicht meiner Puppe aufzuhellen (besonders aus nächster Nähe): Nimm etwas seidenmattes Papier (normales reicht auch), um das Sonnenlicht oder andere Lichtquellen zu reflektieren. Vielleicht kennst du diese großen runden Refektoren in Silber oder Gold? Genau das improvisieren wir mit dem Papier (natürlich ohne die Farbe, da es weiß ist). Versuche einfach den richtigen Winkel zu finden, um etwas natürliches Licht auf deine Puppe zu reflektieren. Und ohne ins Bild zu kommen. :)
Natürlich müssen deine Bilder nicht lichtdurchflutet sein. Vielleicht magst du eine dunklere Atmosphäre, experimentieren einfach! Bei Bedarf kannst du den ISO-Wert, die Belichtungszeit etc deiner Kamera ändern oder deine Bilder bearbeiten, um den gewünschten Look zu erzielen. Aber Vorsicht: übertreibe es nicht mit einem hohen ISO-Wert, denn dieser beeinträchtig dein Bild und verursacht Rauschen.
4. Stativ & Fernauslöser
Wenn es etwas gibt was ich fast immer benutze sind es Stative! Ob für meine Kamera oder Puppe, für beides bin ich oftmals dankbar! Dadurch minimierst du verwackelte Bilder um ein vielfaches und entgehst so manchem Frust. Denn oftmals sieht man in der Vorschau auf dem Display gar nicht, dass dein Bild dann doch im nahen Bereich etwas verwackelt ist.
Ein Stativ für deine Puppe gibt Ihr mehr Halt und du musst diese nicht „ständig ausbalancieren“. Ein kleiner Windstoß muss dir auch keine Bauchschmerzen mehr machen, gerade dann wenn du deine Kamera ausrichtest. Vor allem dynamische Posen können mit einem Stativ leichter umgesetzt werden. Im Sprung oder auf einem Bein sind nur wenige Beispiele. Entweder kaschierst du das Stativ so, dass es nicht zu sehen ist oder du retuschierst es am Ende einfach weg.
Mit einem Fernauslöser kannst du Bilder bequem von weiten machen. Wieso? Ganz einfach manchmal möchte man gerne bei seiner Puppe sein. Nicht nur vorsichtshalber, auch um beispielsweise Ihren Rock oder Haare hochzuwerfen /-halten um so ein lebhafteres Bild einzufangen. Das ist besonders praktisch wenn dir mal nicht jemand helfen kann. Die meisten Fernauslöser kosten nicht viel – Ich habe noch nie mehr als 10€ ausgegeben. Achte nur darauf, dass Sie mit deiner Kamera kompatibel sind. Und als kleinen Tipp am Rande – Ich empfehle dir einen Fernauslöser ohne Kabel. Das erspart dir den „Kabelsalat“ und schränkt dich nicht so ein. Ich habe erst vor kurzen ein „Upgrade“ zu einem Wireless-Auslöser gemacht und bin extrem froh darüber!
Danke fürs vorbeischauen! Ich hoff ich konnte dir mit diesen ersten 5 Anfängertipps Puppen fotografieren weiter helfen. Auch wenn diese eher an der Oberfläche kratzen. In Zukunft plane ich auch noch weitere Infos & Tipps in diese Richtung.
Probier Sie doch einfach mal aus, viel Spaß dabei!
5. Geduld & Übung
Egal um welches Hobby es geht: Nimm dir Zeit! Hetze dich selber nicht beim Bilder machen. Nimm dir genügend Zeit für dein Foto Shooting – gegebenenfalls kannst du das Ganze auch im Voraus planen.
„Übung macht den Meister“ – Ein Sprichwort welches dir sicherlich nicht unbekannt ist. Auch in der Fotografie gilt dies! Genauso wie in anderen Hobbys: Wenn du fleissig übst wirst du Schritt füt Schritt dazulernen. Beispielsweise wie du verschiedene Effekte oder Stimmungen in deinem Bildern erzeugst.
Setz jedoch selber nicht unter Druck. Es ist viiiiel besser wenn du entspannt an ein weiteres Foto Shooting rangehen kannst!
Sei geduldig mit dir selber! Gerade dann wenn etwas mal nicht so klappt wie du es dir vorgestellt hast! Auch wenn ich schon 10 Jahre im Hobby bin, lerne ich selbst ständig neues dazu odr lerne aus meinen Fehlern! Also experimentiere und sei kreativ! Lass dich nicht unterkriegen und genieße deine Zeit.
Vielen Dank fürs vorbeischauen!
Du magst noch mehr über Storytelling und Details in Fotografien erfahren?
Dann gibt es hier einen neuen Beitrag zu diesem Thema!