Storytelling &Inspiration

Hilfe & Tipps

Bilder erzählen Geschichten, nun Ja die meisten wohl schon. Natürlich gibt es Ausnahmen wie Dokumentationen, Kataloge und dergleichen. Wir wollen uns heute aber auf „künstlerische“ Bilder beziehen.

Fotografien zeigen ein Motiv, welches zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgenommen wurde. Sozusagen im „Ist-Zustand“. Gewisse Stilmittel beeinflussen es entsprechend und lassen das Bild auf einmal ganz anders erscheinen.

Ganz klar im Vordergrund stehen wieder Puppen. Nichts desto trotz können diese Punkte auch auf andere Bereiche der Fotografie oder sogar des Zeichnens übertragen werden. Denn oftmals möchte man nicht nur eine „schöne Puppe fotografieren“ (Was an sich nichts „falsches“ ist – ich selbst mache das regelmäßig!) sondern etwas mehr.

Bitte behalte im Hinterkopf, dass alles natürlich auch eine reine Geschmackssache ist. :) Und je nach eigenem Geschmack und Interpretation unterschiedlich ausfallen kann. Außerdem ist das ein grober Überblick, anstatt eine tiefgehende Präsentation.

Ich hoffe das eine oder andere inspiriert dich vielleicht sogar beim nächsten Fotoshooting.

Bildausschnitt

Der Bildausschnitt ist ein wesentlicher Teil deines Fotos. Da dieser nun schlicht & einfach bestimmt, was auf dem Bild zu sehen sein soll. Das klingt alles ziemlich banal aber versuche dir einfach mal beim nächsten Shooting Gedanken darüber zu machen – egal ob mit dem Sucher oder dem Display deiner Kamera.

Auch der Hintergrund beschreibt dein Foto. Er gibt dem Betrachter Informationen zu den Gegebenheiten des Ortes, oder der Details die im Bild vorhanden sind.

Ein Beispiel: Zeigst du den Horizont und den Himmel großflächig, wirkt das Foto gleich viel luftiger. Setzt du den Horizont eher nach oben wirkt das Bild gedrungener der Betrachter bekommt ebenfalls eine erhabenere Position.

Oder du möchtest vielleicht einfach eine tolle Architektur etc. zeigen. Nicht davon ist falsch oder richtig. Es liegt ganz bei dir – was du zeigen möchtest ganz nach deinem Geschmack.

You can give your picture more depth with different parts out of focus. This can help you to draw the attention on specific points of the watcher aswell.

Fokus

Setze Highlights

Du kannst deinem Bild mithilfe des Fokus mehr Tiefe verleihen. Besonders wenn du einen Vorder- und Hintergrund hast. Die brauchen beide nicht zwingend im Schärfebereich zu sein.

Die Tiefenschräfe kann dir ebenfalls bei helfen wo du das Auge deines Betrachters hinlenken möchtest.  Der Fokus muss nicht immer das Gesicht deiner Puppe sein, sondern kann durchaus auf andere Details oder der Szenerie des Bildes liegen. Somit kannst du deine Puppe beispielsweise auch nur als Silhouette darstellen.

Querformat

Bilder im Querformat neigen eher dazu eine entspannte Atmosphäre zu haben. Du kannst natürlich auch ein Panorama einfangen! Meiner Meinung werden Querformate gerade dann gerne verwendet, wenn mehr von der Umgebung eingefangen und dargestellt werden soll. Und das klappt wunderbar!

Landscape can include some more scenery.

Hochformat

Bilder im Hochformat wirken oft dynamischer.

So ähnlich ist das mit dem Fokus. Möchtest du das der Hintergrund eher unscharf ist, oder ist die beispielsweise die Landschaft im Hintergrund das wichtigste? Der Fokus kann das Auge des Betrachters führen, unwichtige Bildteile können somit sogar (manchmal mehr oder weniger) ausgeblendet werden.

Movement can create a dynamic picture of your doll. It does not have to be the hair though. You can get creative!

Pose & Körpersprache

Unterstreiche den Charakter

Hinter Posen steckt viel mehr als man zu Beginn meinen könnte. Es geht nicht nur beispielsweise darum „wie sitzt meine Puppe auf dem Sofa“.

Die Körpersprache gibt den Betrachter oftmals einen Blick „Hinter die Kulissen“ und Informationen zu deinem Charakter. Und das kann man sich entsprechend zu Nutze machen, auch wenn man bei Puppen vielleicht nicht aus dem vollem Schöpfen kann wie ein Mensch (Muskeln anspannen, etc.).

Hände

Hände können viele Emotionen zeigen und sind Ausdrucksstark. Sie können verschiedene Posen einnehmen oder etwas beschreiben. Wütende Fäuste und helfende Hände sind nur wenige Ideen.

Nehmen wir doch das Beispiel von oben mit dem Sofa:

Ist dein Charakter eher schüchtern? Das wird er auch mit seiner Körpersprache zeigen. Verschränkte Arme für eine eher ablehnende Haltung, vielleicht sogar die Hände vor dem Gesicht?

Oder eher ein selbstbewusster Charakter? Nun dieser wird sich ganz anders auf ein Sofa setzen, eher offen oder verführerisch. Eventuell auch arrogant von oben herab auf den Betrachter. Du hast hier wirklich freie Hand und kannst viel ausprobieren!

Mimik & Gesicht

Das Gesicht und die Mimik sagen viel über deinen Charakter aus – das ist wohl offensichtlich. Da das Face-up deiner Puppe jedoch permanent ist, kann man den Ausdruck während einer Foto-Session nicht großartig ändern. Sowas kannst du aber im nachinein bearbeiten.

Auch mit Licht kannst du verschiedene Gesichtszüge deiner Puppe unterstreichen. Der Spiegel in die Seele – Augen. Gerade die  Augen deiner Puppe können Ausdrucksvoll sein oder die Aufmerksamkeit auf verschiedene Bildpunkte lenken.

Licht

Stimmung

Natürlich ist beim Storytelling das Licht ein wesentlicher Bestandteil. Gleich wie beim Bildausschnitt & Fokus kann hier bestimmt werden was auf dem Bild zu sehen ist.

Außerdem kannst du Highlights setzen: Helle Bildbereiche ziehen mehr Aufmerksamkeit auf sich! Oder eben auch Bildteile kaschieren und verstecken, sodass diese evtl. erst beim zweiten Blick sichtbar sein sollen.

Scharke Kontraste oder ungewöhnliche Winkel deiner Lichtquelle können das Bild dramatischer wirken lassen. Beispielsweise wirkt Licht von unten sehr ungewöhnlich und „gruseliger“.

Höheres Licht lässt deine Bilder natürlicher aussehen. Das kommt daher, da wir an die Sonne gewöhnt sind. Und diese ist die meiste Zeit am Tag über uns.

Nichts ist jedoch falsch oder richtig – hier gilt es zu experimentieren und die passende Stimmung je nach Bild zu finden.

Schatten können außerdem tolle Formen entstehen lassen, nicht nur Silhouetten. Die können dem Gesicht oder Körper deiner Puppe mehr Tiefe verleihen und diese im Bild mehr „3D“ erscheinen lassen.

Dekoration und Requisiten

Gestalte deine Szene

Der wohl offensichtlichste Punkt sind Requisiten. Ob Details oder als Mittelpunkt spielt eigentlich keine Rolle. Neben deiner Puppe können diese aber einen großen Einfluss auf dein Bild haben. Die definieren deine Geschichte, geben mehr Hinweise oder lassen Raum zum Interpretieren.

Natürlich brauchst du nicht die teuersten Dekorationen oder Accessoires für deine Puppen. Beides kann helfen dein Bild oder Charakter mehr zu definieren. Aber du kannst du selbstverständlich kreativ werden und etwas basteln.

Ist dein Charakter mit der Musik verbunden? Nun du musst dir ja nicht direkt ein Klavier in Puppengröße kaufen um das darzustellen – wir wäre es erstmal mit Notenblättern? Die kannst du ganz einfach in der passenden Größe selber ausdrucken. Dazu kannst du Sie noch individualisieren und genau auf deinen Charakter anpassen.

Zum Schluss

Wie oben schon erwähnt – im Endeffekt musst du mit deinem Bildern zufrieden sein und das abblichten was dich abspricht. Ich empfehle viel zu experimentieren. farbe, Details, Lichter und mehr können viel zur Stimmung deines Bildes beitragen.

Ganz wichtig: Lass dich nicht zurückhalten oder von anderen negativ beeinflussen. Bleib dir selbst treu! Immer daran denken: Es ist auch wichtig, dass du Spaß am Hobby hast und dich kreativ entfalten kannst.

Ich hoffe dir hat dieser Post gefallen und vielleicht die eine oder andere Inspiration gegeben.

Bleib glücklich!

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Du magst noch weitere Tipps zur Fotografie? Dann gibt es hier einige Tipps für Anfänger!

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